Die Günstlinge des Mondes ("Les favoris de la lune", 1984) |
Regie: Otar Iosseliani |
Darsteller: Alix de Montaigu, Pascal Aubier, Christiane Bailly, Fanny Dupin, Hans Peter Cloos, François Michel
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Drehbuch: Otar Iosseliani und Gérard Brach, Kamera: Philippe Theaudière, Musik: Nicolas Zourabichvili |
Handlung: Eine Kiste wertvolles Sevres Porzellan wechselt wiederholt den Besitzer, ein Bombenbauer mit
Liebeskummer erlebt mit, wie ein arabischer Potentat im Wald einen seinen Leibwächter mit seinen Basteleien in die Luft
jagt, die Liebesbeziehungen sind ein großer Reigen, ein Windstoss in der Drehtür. Der Kommissar, der mit seiner dicken
Frau und seinen rauchenden Kindern zum Repräsentierabend antanzen muss, während osteuropäische Räuber seine
Wohnung ausräumen, der georgische Bonvivant mit der Schiebermütze, der im Cafe die gefrusteten Damen der besseren Gesellschaft
aufreisst, abschleppt und somit neue Ziele für Diebeszüge ausfindig macht. Der Vater, der Ex-Freundin des Bombenbauers,
der als Militaristenhasser ein Kriegerdenkmal in die Luft jagt und ein Bild, das immer wieder gestohlen und dabei aus dem Rahmen
geschnitten - also immer kleiner wird.
Man könnte noch ewig über diese Krimikomödie des genialen aus Georgien stammenden Regisseurs Otar Iosseliani erzählen.
Aber letztlich kann man nur dieses Meisterwerk des europäischen Kinos empfehlen, das zugleich auch eine Hommage an den französischen
Film auch den Gangsterfilm, ist: anschauen - immer wieder.
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Szenenbild aus Otar Iosselianis 'Die Günstlinge des Mondes' |
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Der Regisseur Otar Iosseliani |
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